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   VGH Baden-Württemberg, 12.09.1994 - 8 S 3002/93   

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VGH Baden-Württemberg, 12.09.1994 - 8 S 3002/93 (https://dejure.org/1994,2192)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12.09.1994 - 8 S 3002/93 (https://dejure.org/1994,2192)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12. September 1994 - 8 S 3002/93 (https://dejure.org/1994,2192)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Festsetzung eines städtebaulichen Entwicklungsbereichs; Grundstücke im Eigentum des Bundes; gewerblich genutzte Grundstücke; Siedlungsdruck

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bauplanungsrecht: Festsetzung eines städtebaulichen Entwicklungsbereichs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 1994, 544
  • VBlBW 1995, 397
  • BauR 1996, 523
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 15.07.1994 - 4 B 109.94

    Bauplanungsrecht: Verkehrsauffassung bei Abgrenzung zwischen unbeplantem Innen-

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.09.1994 - 8 S 3002/93
    Ferner ist zu beachten, daß gem. § 7 Abs. 1 Nr. 5 BauGB-MaßnahmenG 1990 i.V.m. § 144, 145 BauGB 1990 (jetzt § 169 Abs. 1 Nr. 1 BauGB 1993) Bauvorhaben, Teilungen und Veräußerungsgeschäfte der Genehmigung bedürfen und damit eine länger dauernde Sperre eintreten kann (vgl. hierzu jüngst BVerwG, Beschl. v. 15.7.1994 - 4 B 109.94 - sowie das dieser Entscheidung vorausgegangene Senatsurteil v. 18.2.1994 - 8 S 2420/93 -).
  • BVerfG, 24.03.1987 - 1 BvR 1046/85

    Boxberg

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.09.1994 - 8 S 3002/93
    Mit dieser im folgenden näher zu konkretisierenden Auslegung verstößt die gesetzliche Regelung weder gegen Art. 14 GG, insbesondere die im Boxberg-Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 74, 264) umschriebenen Voraussetzungen an die gesetzliche Festlegung des allgemeinen Wohls, noch gegen Art. 3 Abs. 1 GG.
  • BVerwG, 17.12.1992 - 4 N 2.91

    Verwaltungsprozeßrecht: Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.09.1994 - 8 S 3002/93
    Der Antrag ist zulässig, denn die Antragstellerin erleidet durch die Entwicklungssatzung als Eigentümerin von Grundstücken in deren Geltungsbereich einen Nachteil (vgl. BVerwG, Beschl. v. 17.12.1992 - 4 N 2.91 - BVerwGE 91, 318 und v. 6.1.1993 - 4 NB 38.92 - NVwZ 1993, 561).
  • BVerwG, 06.01.1993 - 4 NB 38.92

    Nachteilsbegriff im Normenkontrollverfahren gegen einen Bebauungsplan

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.09.1994 - 8 S 3002/93
    Der Antrag ist zulässig, denn die Antragstellerin erleidet durch die Entwicklungssatzung als Eigentümerin von Grundstücken in deren Geltungsbereich einen Nachteil (vgl. BVerwG, Beschl. v. 17.12.1992 - 4 N 2.91 - BVerwGE 91, 318 und v. 6.1.1993 - 4 NB 38.92 - NVwZ 1993, 561).
  • BVerwG, 15.01.1982 - 4 C 94.79

    Genehmigung für die Erstellung eines Wohnhauses - Folgen der Stellung eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.09.1994 - 8 S 3002/93
    Damit wird, wie das Bundesverwaltungsgericht in seinem eine Verordnung nach § 53 StBauFG betreffenden Urteil vom 15.1.1982 - 4 C 94.79 - NJW 1982, 2787 = DVBl 1982, 537 ausgeführt hat, die Prüfung der Enteignungsvoraussetzungen auf den Zeitpunkt des Erlasses der Satzung vorverlagert.
  • BGH, 30.10.1990 - VI ZR 40/90

    Verkehrssicherungspflicht des Gastwirts; Rutschgefahr eines Parkettfußbodens

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.09.1994 - 8 S 3002/93
    Ein städtebaulicher Entwicklungsbereich nach dem BauGB-MaßnahmenG kann daher auch für eine sog. "Innenentwicklungsmaßnahme" festgesetzt werden, um beispielsweise die Nutzung größerer zentral gelegener, aber brach liegender oder mindergenutzter Flächen zu erreichen (vgl. auch Dieterich / Dieterich-Buchwald, ZfBR 1990, 61; Runkel, ZfBR 1991, 91; Neuhausen, DÖV 1991, 146); Voraussetzung ist anders als nach den Vorschriften des Städtebauförderungsgesetzes nicht mehr, daß die Maßnahme auch der Verwirklichung von Zielen der Raumordnung und Landesplanung dient (vgl. auch Gaentzsch, NJW 1991, 921).
  • OVG Berlin, 28.11.1997 - 2 A 7.94

    Normenkontrollverfahren; Intertemporales Prozeßrecht; Genehmigungspflicht;

    Mit den Entwicklungsmaßnahmen soll im Wege einer städtebaulichen Neuordnung eine innenstadtadäquate Nutzung des Bereichs für Wohnbebauung, Gemeinbedarfseinrichtungen, Grünanlagen, Dienstleistungsbetriebe, Handel und Gewerbe erreicht werden (vgl. Begründung der Entwicklungsbereichsverordnung A.b 1.4, S. 5. Es handelt sich dabei somit um eine sogenannte Innenentwicklungsmaßnahme (vgl. VGH Bad.- Württ., Urteil vom 12. September 1994, BauR 1996, 523, 524; Brohm, Öffentliches Baurecht, 1997, S. 501 ; Krautzberger, Ziele und Voraussetzungen städtebaulicher Entwicklungsmaßnahmen, WiVerw 1993, S. 85, 96; BT-Drucks. 12/4340, Begründung zu § 165, S. 21).

    Dies ist ein Gebot der Verhältnismäßigkeit, weil das Entwicklungsrecht aufgrund seiner prinzipiell eigentumsverteilenden Wirkung das "bodenrechtlich schärfste Schwert" ist (vgl. Brohm, a.a.O., S. 500, 503; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 12. September 1994, BauR 1996, 523, 525; BayVGH, Urteil vom 23. Oktober 1995, BayVBl 1996, 271, 277).

    Mit Hilfe einer Entwicklungsbereichsverordnung ist dagegen die Bereitstellung und Erschließung von Bauland für Wohn- und Arbeitsstätten innerhalb eines überschaubaren Zeitraums umsetzbar, weil sie den Zugriff auf die benötigten Grundstücke erlaubt und auf diese Weise ein leistungsfähiges Bodenmanagement ermöglicht (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 12. September 1994, BauR 1996, 523, 525).

    Bei den Entwicklungsbereichen im Sinne des § 165 BauGB werden von der Rechtsprechung ebenfalls Durchführungszeiträume von 9 und 14 Jahren noch als zügig angesehen (vgl. BayVGH, Urteil vom 23. Oktober 1995, BayVBl 1996, 271, 276; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 12. September 1994, BauR 1996, 523, 526).

    Die vorgeschriebene zügige Durchführung von Entwicklungsmaßnahmen (§ 165 Abs. 3 Nr. 3 BauGB ) setzt jedoch voraus, daß langwierige Verhandlungen über den Grunderwerb und die Nutzung vermieden werden (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 12. September 1994, BauR 1996, 523, 525).

    Fiskalische Interessen dürfen nur nicht das Hauptmotiv für die Durchführung der Entwicklungsmaßnahme selbst sein (vgl. BT-Drucks. 12/4340, S. 14; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 12. September 1994, BauR 1996, 523, 524; BayVGH, Urteil vom 23. Oktober 1995, BayVBl 1996, 271, 273).

  • BVerwG, 17.05.2002 - 4 C 6.01

    Vorauszahlungsbescheid; Ausgleichsbetrag; Sanierungsgebiet; Entwicklungssatzung;

    Die Satzung war Gegenstand eines Normenkontrollverfahrens; Satzungsmängel wurden nicht festgestellt (Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 12. September 1994 - 8 S 3002/93 - VBlBW 1995, 397 - BRS 57 Nr. 287).
  • BVerwG, 12.12.2002 - 4 CN 7.01

    Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme; Entwicklungsbereich; erhöhter Bedarf an Wohn

    Der Senat hat dies in seinem Urteil vom 3. Juli 1998 - BVerwG 4 CN 5.97 - a.a.O. eingehend begründet (vgl. ferner BVerfG, Kammerbeschluss vom 4. Juli 2002 - 1 BvR 390/01 - DVBl 2002, 1467; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12. September 1994 - 8 S 3002/93 - BRS 57 Nr. 287).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.03.2000 - 8 S 1810/99

    Ausgleichsbetrag für Bodenwerterhöhung durch Entwicklungsmaßnahme -

    Die Satzung war vom erkennenden Senat mit Normenkontrollurteil vom 12.9.1994 - 8 S 3002/93 - als rechtmäßig bestätigt worden.

    Da das Land das ehemalige Militärgebäude im Einklang mit der durch Normenkontrollurteil des Senats v. 12.9.1994 - 8 S 3002/93 (VBlBW 1995, 397) - als rechtmäßig bestätigten Sanierungssatzung nutzt, durfte die Beklagte einen Vorauszahlungsbescheid erlassen.

  • VGH Baden-Württemberg, 21.10.1997 - 8 S 1897/96

    Normenkontrolle einer Satzung über eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme -

    Hiervon ist der Senat bereits in seinem Normenkontrollurteil vom 12.9.1994 - 8 S 3002/93 - VBlBW 1995, 397, ausgegangen; der entgegenstehende Vortrag der Antragsteller gibt keinen Anlaß zu einer anderen Beurteilung.

    Diesen Erfordernissen wird in den Regelungen über Entwicklungssatzungen dadurch Rechnung getragen, daß die Prüfung der Enteignungsvoraussetzungen bereits auf den Zeitpunkt des Erlasses der Satzung über den städtebaulichen Entwicklungsbereich vorverlagert wird (vgl. das Senatsurteil v. 12.9.1994 a.a.O. m.w.N.), wobei dem nicht entgegensteht, daß es sich hier noch um eine mehr pauschale Prüfung handelt.

  • OVG Niedersachsen, 03.02.1997 - 1 K 6799/95

    Entwicklungsbereich; Teilbarkeit; Zusammenfassung von Flächen;

    Zwar sind die genannten Voraussetzungen nicht erfüllt, wenn die Gemeinde in erster Linie fiskalische Ziele verfolgt (VGH München, Urt. v. 23.10.1995 - 15 N 94.1693 -, BayVBl. 1996, 271; siehe auch VGH Mannheim, Urt. v. 12.9.1994 - 8 S 3002/93 -, VBlBW 1995, 397).
  • VerfGH Bayern, 13.03.2008 - 12-VII-06

    Popularklage gegen Entwicklungssatzung

    Darin liegt ein ausreichend gewichtiger Belang, der eine Enteignung dem Grunde nach rechtfertigen kann (vgl. VGH Baden-Württemberg vom 12.9.1994 = BauR 1996, 523/525).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.06.2001 - 10a D 210/97
    vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12. September 1994 - 8 S 3002/93 -, BRS 57 Nr. 287.
  • VGH Baden-Württemberg, 08.12.1994 - 10 S 1305/94

    Planfeststellung für eine Müllverbrennungsanlage: Beachtung des Abwägungsgebotes

    Von letzterem ist auszugehen, da jedenfalls der ganz überwiegende Teil der Fläche von ca 600 ha, die vom Aufstellungsbeschluß für den Bebauungsplan "I, R und S" vom 11.12.1991 (Gemeinderatsdrs. Nr. 389/91) erfaßt wird, nicht durch einen ausdrücklichen Entwidmungsakt dem Zugriff des Bundes entzogen war und auch eine Aufgabe der militärischen Nutzung durch US-Streitkräfte nicht tatsächlich mit hinreichender Sicherheit absehbar war (vgl. zum Erfordernis einer ausdrücklichen Entwidmung bei bisheriger Nutzung durch die Bundesbahn: BVerwG, Urt. v. 16.12.1988 - 4 C 40.86 -, BVerwGE 81, 111, 116; zutreffend für eine Übertragung dieser Grundsätze auch auf Fälle militärischer Nutzung: Stich, ZfBR 1992, 256, 257, mit Hinweis darauf, daß auch der militärischen Nutzung ein Rechtsakt vorausgeht, der die Planungshoheit der Gemeinde beschränkt, vgl. dazu BVerwG, Urt. v. 11.4.1986 - 4 C 51.83 -, BVerwGE 74, 124, 133; VGH Bad.-Württ., Normenkontrollurteil v. 12.9.1992 - 8 S 3002/93 - zur Thematik auch BVerwG, Beschl. v. 21.1.1993 - 4 B 206/92 -, Buchholz 310 § 42 VwGO Nr. 188).
  • KG, 17.04.1998 - U 702/98

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

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  • VGH Baden-Württemberg, 18.02.1997 - 8 S 2539/96

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Nachteil eines Grundstückseigentümers durch

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